Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Medizin

13 neue Sanitätshelfer bei der DLRG Lahn-Dill

Veröffentlicht: 17.11.2024
Autor: Daniel Krause

Es kann überall und zu jeder Zeit passieren - ein Unfall mit Verletzten oder ein medizinischer Notfall. Sofortiges Handeln ist gefragt ist. Doch bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verstreichen wertvolle Minuten. Für diesen Fall sind jetzt 13 frischgebackene Sanitätshelfer der DLRG bestens gerüstet. In einer viertägigen Sanitätsausbildung in der Wetzlarer Kreisgeschäftsstelle des DLRG Kreisverbandes Lahn-Dill e.V. erhielten die Rettungsschwimmer ihr Rüstzeug zum Helfen.  

Schmerzverzerrte Hilferufe und klägliches Wimmern boten sich den angehenden Sanitätshelfern bei Übungszenarien und zum Abschluss auch bei der praktischen Prüfungseinheit. „In der chaotischen Phase gilt es Ruhe zu bewahren, sich einen Überblick zu verschaffen und letztlich situationsbedingtes Handeln bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes“, erklärt die Ausbildungsleiterin Heike Tossi. Gemeinsam mit Justin Fehst und den Ärztinnen Clara Will und Bea Müller verlangte die langjährige Ausbildungsleiterin das Prüfungswissen der Sanitätshelfer in Theorie und Praxis ab. Um die Szenarien so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen kümmerte sich die stllvertretende Kreisverbandsleiterin Laura Staaden. Die Fachfrau in Sachen realistische Unfalldarstellung verwandelte mit Kunstblut und Knetmasse aus ihrem Schminkkasten die Mimen Anna Rosenberger, Georg Schneider sowie Melanie und Steffen Wiessner in täuschend echte Unfallopfer oder hilflose Notfallpatienten.

Doch bevor die angehenden Sanitätshelfer ihr Können unter Beweis stellten, war an zwei Wochenenden Schulbankdrücken angesagt, wo die Fachkenntnisse in der Ersten-Hilfe und Themenbereichen aus dem Sanitätswesen vertieft und professionelles Handeln in Praxiseinlagen geübt wurden.

Am letzten Ausbildungstag wurde es ernst. Eine offene Sprunggelenksfraktur, ein Herzinfarkt und ein „unklarer Bauch“ erwartete die Prüflinge, deren Aufgabe in der professionellen Betreuung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bestand. Aber auch eine in ein Kühlhaus eingeschlossene und stark unterkühlte Person wurde nach deren Befreiung ebenso nicht nur mit warmen Tee fachmännisch erstversorgt, wie auch eine Person mit großflächigen Verbrennungen am Arm, welche sie sich bei einem Griff über einen Topf in dem sich ein Fettbrand entwickelt hatte zuzog.

Zuvor hatten die Prüflinge ihr Wissen in einem schriftlichem und drei praktischen Testeinheiten, wie zum Beispiel dem Freimachen von Atemwegen und Reanimationsmaßnahmen alleine und als Team, unter Beweis gestellt.

Tossi betonte, dass zum Absolvieren eines San A-Lehrgangs (Sanitätsausbildung A), wie dieser auch in anderen Hilfsorganisationen durchgeführt wird, eine Ausbildung in Erste-Hilfe ein Muss ist. „Unsere Einsatzkräfte verfügen darüber hinaus auch über Rettungsschwimmabzeichen unserer Organisation“, unterstreicht die Ausbildungsleiterin die Schlagkraft der frischgebackenen Sanitätshelfer und dankte den Koordinatoren Johanna Fiedler und Max Hergeth für den reibungslosen Organisationsablauf des Lehrgangs.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.