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Medizin

Elf neue Sanitätshelfer der DLRG Lahn-Dill legten Prüfung ab

Veröffentlicht: 12.03.2023
Autor: Daniel Krause

Laute Hilferufe, klägliches Wimmern und vor Schmerzen schreiende Verletzte boten sich elf angehenden Sanitätshelfern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bei ihrer Ankunft an Einsatzstellen, wo es in der „chaotischen Phase“ zunächst Ruhe zu bewahren galt, bevor die Retter den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten und Erste-Hilfe leisteten. Die Szenarien stellten die praktischen Prüfungsaufgaben dar, welche den Rettungsschwimmern zum Abschluss ihrer Sanitäterausbildung ihr gesamtes Können abverlangte.

Zuvor hatten die angehenden Sanitätshelfer aus den DLRG-Ortsgruppen Wetzlar, Ehringshausen, Solms und aus dem Bezirk Dill an zwei Wochenenden ihre Fachkenntnisse in der Ersten-Hilfe und Themenbereichen aus dem Sanitätswesen vertieft und in Kleinszenarien der Praxis geübt.

Ausbildungsleiterin Heike Tossi vom DLRG-Kreisverband Lahn-Dill betonte, dass für eine realistische Darstellung der Prüfungssituation geschminkte Mimen zum Einsatz kamen und so den Prüflingen noch einmal mehr an professionellen Handeln abverlangt wurde. Hierfür sorgte Laura Staaden (Ortsgruppe Ehringshausen), die den Mimen Laura Schneider, Melanie und Steffen Wiessner, Cassandra Fromm und Georg Schneider mit Kunstblut und Knetmasse verblüffend echt wirkende Verletzungen verpasste.

So sahen sich die Prüflinge mit Verbrennungen, einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall, Schnittverletzungen und einer Fußgelenksverletzung konfrontiert. Aber auch ein junger Mann der aus Unachtsamkeit gestolpert und über einen großen Stein gefallen war bedurfte der Ersten-Hilfe der Retter. Mit der Diagnose „stumpfes Bauchtrauma“ wurde der Notarzt nachgefordert und bis zu seinem Eintreffen der Patient medizinisch grundversorgt. Doch bevor es die Verletzten zu versorgen galt, mussten die Prüflinge ihr Wissen in einem schriftlichem und drei praktischen Testeinheiten, wie zum Beispiel dem Freimachen von Atemwegen und Reanimationsmaßnahmen alleine oder als Team, unter Beweis stellen.

Der DLRG-Kreisverbandsleiter Peter Lippel zeigte sich mit dem Gezeigten zufrieden. Der oberste Rettungsschwimmer im südlichen Landkreis war es auch, der gemeinsam mit Dr. Bea Müller, Philipp Trümper, Yannik Mindnich und Helene von Plettenberg das Prüfungsteam bildete. „Mit den frischgebackenen Sanitätshelfern sind wir für die kommende Saison gut gerüstet“, betonte Lippel und lobte die Arbeit der Ausbilder.

Ausbildungsleiterin Heike Tossi betonte, dass zum Absolvieren eines San-A-Lehrgangs (Sanitätslehrgang A), wie dieser auch in anderen Hilfsorganisationen durchgeführt wird, eine Ausbildung in Erste-Hilfe ein Muss ist. „Unsere Einsatzkräfte verfügen darüber hinaus auch über Rettungsschwimmabzeichen unserer Organisation“, unterstreicht Tossi die Schlagkraft der frischgebackenen Sanitätshelfer.

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