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Gold für Thorsten Lebeau auf dem Kreisverbandstag der Rettungsschwimmer

Veröffentlicht: 19.04.2024
Autor: Daniel Krause

Ehrungen prägten den Kreisverbandstag des Kreisverbandes Lahn-Dill der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in der Wetzlarer Stadthalle. Neben der Verleihung von Lebensrettungsmedaillen für Rettung aus höchster Lebensgefahr wurde auch Thorsten Lebeau das goldene Verdienstabzeichen verliehen. Des Weiteren standen Rechenschaftsberichte der Verbandsleitung auf der Tagesordnung.

Mit der Auszeichnung des Asslarer Rettungsschwimmers würdigte Kreisverbandsleiter Peter Lippel das Wirken zum Wohle der Organisation. Lebeau trat 1996 in die DLRG (Ortsgruppe Asslar) ein. „Von der ersten Stunde an setzt sich Thorsten für unsere Organisation ein“, betont Lippel. Im Laufe der Jahre begleitete Lebeau in seiner Heimatortsgruppe die Funktionen des Jugendleiters, der Technischen Leiter Einsatz und Ausbildung sowie des Ortsgruppen-Vize. Es folgte die Mitwirkung im geschäftsführenden Vorstand des Kreisverbandes, dem Lebeau noch heute als Vize-Geschäftsführer angehört. Im Einsatzdienst ist der Asslarer als Zugführer und als Fachberater Wasserrettungsdienst im Katastrophenschutzstab des Lahn-Dill-Kreises aktiv.

Im Anschluss legte die Verbandsspitze vor den 37 Delegierten der sechs zum Kreisverband Lahn-Dill gehörenden Ortsgruppen (Asslar, Ehringshausen, Hüttenberg, Solms, Waldgirmes und Wetzlar) Rechenschaft ab.

Die 28-köpfige erweiterte Wasserrettungsgruppe wurde in 2023 13-mal alarmiert. Im Alarmfall rücken die Retter von den Standorten in Wetzlar, Ehringshausen uns Waldgirmes aus. Trotz der zentralen Standorte und den sich hieraus ergebenen kurzen Anfahrtszeiten kam für drei Personen in der Lahn und im Aartalsee jede Hilfe zu spät. Der Wasserrettungsdienst an der Ulmbachtalsperre und dem Dutenhofener See verlief ohne Zwischenfälle. Dreizehn Rettungsschwimmer nahmen an einer Sanitätsfortbildung teil und es wurden 11 neue Sanitätshelfer ausgebildet.

Der Kreisverband verfügt über fünf Taucheinsatzführer, sieben Einsatztaucher und vier in Ausbildung zum Einsatztaucher befindliche Rettungsschwimmer. In 2023 wurde das 20 Jahre alte Zugfahrzeug „Bootstrupp“ (Hyundai Terracan) durch ein Gebrauchtfahrzeug (Mercedes GLK) aus dem Bestand des Lahn-Dill-Kreises ersetzt. Ferner erhielten die Retter aus einer Landesbeschaffungsaktion ein Rettungsboot, welches in Kombination mit dem bereits 2018 vom Land Hessen angeschafften Gerätewagen Tauchen (Mercedes Sprinter) die Schlagkraft der Wasserrettungsgruppe erhöht.

Der neue Jugendvorstand hat in 2023 seine Bewährungsprobe bestanden. Die Ende 2022 neu gewählte Formation unter der Leitung von Kreisverbandsjugendleiterin Anna Rosenberger startete mit einer Skifreizeit, hatte zu einer Maiwanderung, zu einem Ausflug auf einem Grillfloß und einer Halloweenparty eingeladen. Höhepunkt war das traditionelle Pfingstzeltlager mit 125 Teilnehmern und 50 Helfern. Auf einer dreitägigen Kreisverbandsjugendwache am Dutenhofener See erhielten zehn Jugendliche einen Einblick in den Wachalltag. Abschließend lud Rosenberger zum Sommerfest am 12.Juli an der Geschäftsstelle ein.

„Jugendarbeit wird in unserem Kreisverband sehr groß geschrieben“, hob Lippel hervor. In allen Ortsgruppen wird hervorragende Jugendarbeit betrieben. Auch im Bereich der Schwimmausbildung ziehen alle Ortsgruppen an einem Strang. Lippel betont, dass trotz intensiver Anfängerschwimmausbildung die Schwimmausbilder den Bedarf nicht decken können und richtet mahnende Worte an die Politik. „Steigende Unfallzahlen und das Aus kommunaler Schwimmbäder, wie beispielsweise das Bad in Hüttenberg, sprechen für sich“, so der Kreisverbandsleiter. Gab es bei den Schwimmabzeichen im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung zu verzeichnen (164 x Bronze / + 29%, 131 x Silber / + 79%, 66 x Gold / + 29%), sank die Zahl der Seepferdchen-Abzeichen von 193 (2022) auf nur noch 178 (- 8%). 

Seit 20 Jahren beteiligt sich der Kreisverband am DLRG/Nivea-Kindergartenprojekt. In 2023 haben die Kindergartenteamer des Kreisverbandes unter der Leitung von Ulrich Seidel 41 heimische Kindergärten besucht und 440 Kinder über die Gefahren auf und am Wasser aufgeklärt. „In über 20 Jahren haben wir rund 7500 Vorschulkinder geschult“, bilanzierte Seidel.

Vom Umzug der nicht zuletzt aufgrund seines Alters maroden Kreisgeschäftsstelle (Spinnereistraße) konnte Lippel keine Neuigkeiten verkünden. Im Jahr 1996 bezog der Kreisverband die Holzbaracken unlängst der Lahn, welche einst als Bau- und Planungsbüro für den Ausbau der A45 und B49 genutzt wurde und später als Sitz der der Bau- und Bodenprüfstelle des Landes Hessen diente. Alternativlos sei weiterhin ein Bezug des derzeit als provisorische Hauptfeuerwache genutztes Gebäude in der Braunfelser Straße im Gespräch. „Kreisbrandinspektor Harald Stürz hat unser Anliegen zur Chefsache erklärt“, betonte der Kreisverbandsleiter abschließend.

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